© Renée Lamsfuß

Unsere Kletterfahrt nach Frankreich: Viele Werwölfe im Wald von Fontaine Bleau

18.05.2025

Am Montagmorgen ging’s los. Voller Vorfreude und Enthusiasmus packten wir die Autos von Carl und Carla. Nicht mal anfänglicher Platzmangel konnte unsere Laune trüben. Nachdem jede Tasche, jeder Rucksack und jeder Schlafsack im Auto Platz gefunden hatte, konnten wir endlich losfahren. In unseren dreiselbstgetauften Bussen, Monsieu Hugò due Pres, dem namenslosen Haribo und Carbleau fuhrenwir durch Deutschland, über Belgien bis nach Fontaine Bleau in Frankreich. Insgesamt sieben Stunden waren wir unterwegs, bis wir endlich auf dem Campingplatz Les Pres ankamen 

und dort unsere Zelte aufbauen konnten.

Während unserer gemeinsamen Zeit, fielen verschiedene Aufgaben an, die wir immer in vierer Gruppen erledigten: kochen, spülen nach den beiden Mahlzeiten und jeden Morgen ging es als Erstes los zum Bäcker, um etliche Baguettes, Schokobrötchen und Croissants zu besorgen. Morgens stellte sich daher hier jedes Mal die Frage, wer mit brüchigem Französisch bestellen durfte… Während des darauffolgenden Frühstücks diskutierten wir über Fragen, wie den grammatikalisch richtigen Artikel für Nutella, (später wurde das Glas einfach Norbert getauft…) oder welche Boulder wir im nächstes Jahr unbedingt zu Ende bringen müssen.

In unseren vier Tagen vor Ort konnten wir an drei Tagen verschiedene Bouldergebiete ausprobieren. Doch auch wenn wir am Anfang immer in vierer Gruppen unterwegs waren, fanden wir doch zum Ende hin immer wieder in größeren Gruppen zusammen, um gemeinsam Boulder auszuprobieren und zu projektieren. An unserem zweiten Tag spielte das Wetter leider nicht so ganz mit, obwohl der Nachmittag einer der wärmsten war, war es am Morgen leider viel zu nass und kalt um an den Fels zu gehen. Doch auch an diesem Tag wurde uns nicht langweilig: Wir spielten Kartenspiele, später als die Sonne doch noch rauskam Wikingerschach und natürlich Werwolf, so viele Runden lang, das es ein Wunder ist, das wir nicht selber zu Werwölfen mutiert sind…

Und nach dieser wunderbaren Woche war uns allen klar:
nächstes Jahr sind wir wieder da!